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Es gibt zwei Arten von Knickschwänzen - die angeborenen und die erworbenen.

Die angeborenen Knickschwänze entstehen durch einen Erbdefekt, der Fehlbildungen der Schwanzwirbelsäule hervorruft (z. B. durch das Zusammenwachsen zweier Wirbelkörper) und kann auch die "normale" Wirbelsäule betreffen. Deswegen dürfen derartig belastete TIere keinstenfalls in die Zucht genommen werden.
Bei dem Vererbungsweg des Knickschwanzes wird von einem rezessiven Erbgang ausgegangen, auch eine etwaig vorliegende Polygenie ist nicht auszuschließen.
Die schwereren Fälle der Knickschwanz-Kandidaten sind augenscheinlich leicht zu erkennen, aber es gibt auch leichte Formen, die sich dem Auge des Betrachters entziehen. Diese sind recht einfach zu erfühlen wenn über den Schwanz der Rennmaus gestrichen wird. Sie sind als Knubbel ertastbar.
Eine ähnliche "Schwanzauffälligkeit" zeigt sich in "Wellenschwänzen". Diese bilden sich häufig erst ab einem Alter von sechs bis neun Monaten und erfordern ebenfalls züchterische Selektion

Die Problematik des vererbten Knickschwanzes gibt es auch in anderen Tierarten.

Erworbene Knickschwänze entstehen durch Brüche und andere mechanische Verletzungen der Schwanzwirbelsäule

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Operationen

Operationen, gleich zu welchem Zweck, sind immer ein schwerwiegender Eingriff und bei Kleinnagern nicht ohne Risiko. Aufgrund der Narkose besteht immer die Gefahr, das die Tiere den Eingriff nicht überleben. Ist eine Operation notwendig sollten die Beweggründe dafür gut durchdacht werden sowie die Sinnhaftigkeit der OP. Prinzipiell ist es immer einen Versuch wert. Handelt es sich aber z. B. um ein schon sehr altes Tier, ist es für diese u. U. besser eine OP zu unterlassen.

Nach Möglichkeit sollte ein Kleinnager-erfahrener Tierarzt aufgesucht werden. OP's an solch kleinen Tieren ist eine wahre Sisifus-Arbeit und erfordert ein gutes Quentchen Fingerspitzengefühl. Auch bei der Narkose sollte die Möglichkeit der Inhalationsnarkose (Gas) gegeben sein, da sie schonender und sicherer für die Tiere ist.

Parasiten

Durch die Einstreu, das Heu, neu hinzu gekommene Rennmäuse und auch das Futter kann es vorkommen das Parasiten ("Schmarotzer" die in oder auf einem Wirtstier leben) Einzug in die Rennmausvilla halten. Diese werden in zwei Gruppen eingeteilt: Ekto- und Endoparasiten.

Ektoparasiten, sind diejenigen, die auf dem Tier leben. Z. B.: Flöhe, unterschiedlichste Arten von Milben, Haarlinge etc..
Ein Befall durch Ektoparasiten ist in der Regel leicht fest zu stellen. Die Rennmäuse kratzen sich auffällig oft, unter Umständen haben sie auch schon ein paar blutige Krusten, die Haare können ausfallen, Schiefhaltung des Kopfes etc.. In schweren Fällen ist sogar der Tod des betroffenen Tieres möglich.
Das menschliche Auge kann diese Gesellen auch bei genauem Hinsehen nicht immer wahrnehmen. Man kann dazu der Rennmaus auch vorsichtig durch das Fell pusten oder es gegen den Strich streichen.
Nur zwei Arten sind optisch leicht auszumachen, die Rote Vogelmilbe und die Tropische Rattenmilbe. Beides sind eine nicht zu unterschätzende Plage und bedürfen einer speziellen Behandlung.

Bei Endoparasiten handelt es um in dem Tier lebende Geschöpfe. Das Spektrum reicht von Einzellern bis hin zu Würmern. Symptomatisch äußert sich ein Befall durch Durchfall, Abmagerung trotz regulärer Futteraufnahme, dicker Bauch etc.. Jedoch gibt es auch Fälle, die relativ symptomlos verlaufen bis die "Überraschung" sich bemerkbar macht.
Auch hier ist der Tod der Rennmaus, wenn zu lange mit einer Behandlung gewartet wird, nicht ausgeschlossen. Endoparasiten sind meist bei der ganzen Gruppe zu finden in der das erstinfizierte Tier gehalten wird.

Allein der Tierarzt kann feststellen um welche Art von Parasit es sich handelt und eine geeignete Behandlung in die Wege leiten. Je nach Art sind u. U. auch umfangreiche "Eleminierungsmaßnahmen" notwendig, die bis zur Behandlung der Räumlichkeiten in denen die Tiere untergebracht sind reichen kann.