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Meriones unguiculatus, das ist die lateinische Bezeichnung für die Mongolische Rennmaus.
Die Rennmaus zählt zu den mäuseartigen Nagetieren (Nagetiere - Rodentia), den Muridae und gehört hier der Unterfamilie der Gerbillinae an.

Rennmäuse sind Steppen-, "Grasland"- und auch Wüstenrandgebiets-Bewohner und enormen Temperaturschwankungen ausgeliefert. Jedoch legen sie tiefe und weitläufige unterirdische Bauten an, die sie vor extremen Temperaturgefällen schützen. Diese Bauten reichen bis zu 1,5 m unter die Erdoberfläche und erstrecken sich über einige Meter.

Rennmäuse sind wechselaktiv.
Ihre Aktivität beschränkt sich nicht auf den uns bekannten den 12-Std.-Rythmus von Tag und Nacht.
die Aktivitätsphasen der Rennmaus liegen zwischen 2-4 Stunden, in denen sie aktiv sind und einer anschließenden Ruhephase, die in etwa gleich lang wie ihre Aktivitätsphasen dauern.
Dadurch sind Rennmäuse auch immer wieder am Tag unterwegs.

Biologisches

Typisch
Rennmaus

Rennmaus
und
Rennmaus

Rennmaus
und Mensch

Die Lebenserwartung der flinken Nager beträgt in der Heimtierhaltung etwa drei bis vier Jahre. In freier Wildbahn werden Mongolische Rennmäuse aufgrund vielfältiger Fressfeinde selten älter wie ein Jahr. Wildfangnachzuchten, die in Menschenhand leben, weisen hingegen zu ihren domestizierten Verwandten häufig ein höhere Lebensdauer auf.

Das durchschnittliche Gewicht von Rennmäusen liegt zwischen 60 und 90 gr., jedoch gibt es auch größere Exemplare von bis zu ca. 120 gr.. Die Körpergröße variert von 11-15 cm, der Schwanz der Rennmaus ist häufig ein klein wenig kürzer als der Rumpf des Tieres.
Im Gegensatz zu richtigen Mäusen, den Farb- und Hausmäusen, haben Rennmäuse behaarte, kleine Ohren und auch der Schwanz und die Fußsohlen der Nager sind mit kurzen Haaren bedeckt. Die Schwanzhaut der Rennmaus reißt sehr leicht ab und legt dadurch die darunter liegende Schwanzwirbelsäule frei. In der Wildnis sichert diese Eigenschaft u. U. das Leben der Rennmaus bei einem Angriff eines Fressfeindes, in der Heimtierhaltung heißt dies - niemals die Rennmaus am Schwanz packen oder festhalten!

Allen Rennmausarten ist die Ventraldrüse (Duftdrüse) gemein mit der sie ihr Revier markieren. Auch besitzen Rennmäuse eine sogenannte "Hadersche Drüse". Das aus ihr hervortretende Sekret wird durch das Putzen der Rennmaus über den ganzen Körper verteilt und ist manchmal als rötliches Sekret in den Augenwinkel der Tiere zu sehen.