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Wissenswertes

Notwendigkeit
der
Vergesell-
schaftung

Diese Vorgehensweise der Vergesellschaftung mit Hilfe eines Trenngitters besteht hauptsächlich darin, den Geruch beider Tiere zu vermischen. Für diese Variante benötigt man ein 60x30 Aquarium oder etwas ähnliches und ein dazupassendes Trenngitter. Trenngitter sind nicht im Handel erhältlich, lassen sich aber einfach selbst zusammenbauen. Es wird lediglich ein Holzrahmen benötigt, der genau in das Vergesellschaftungsaquarium passt und keiner Rennmaus (auch keinem Jungtier) ein Durchschlüpfen an den Rändern ermöglicht. Auf diesen Holzrahmen setzt man ein entsprechendes Gitter. Am besten eignet sich hierfür der sogenannte Casanetdraht. Dieser ist in Baumärkten mit der Gittergröße von 1,2 cm erhältlich. Besser geeignet ist der Casanetdraht mit der Gittergröße von 0,8 cm, der oft nur durch den Eisenwarenfachhandel bezogen werden kann. Meist ist es möglich ihn dort auch in kleiner Menge zu erwerben. Der Vorteil des engeren Drahtes ist, dass die Mäuse sich zwar beschnuppern können, aber nicht ihre Nasen hindurch bekommen. So ist die Gefahr des Verbeißens nicht gegeben. Ist es für Sie nicht möglich einen engen Draht zu bekommen, dann nehmen Sie den Größeren. Nehmen Sie zwei Lagen von diesem und bringen Sie sie versetzt auf dem Holzrahmen an. Dadurch können Sie den gleichen Effekt erreichen.

Trenngitter

Kleinraum

Käfig
in
Käfig

Dubiose
Methoden

Hier ist ein selbstgebautes Trenngitter bei der Vergesellschaftung eines Jungtieres von sechs Wochen zu sehen. An den Seiten des Holzrahmens ist zu erkennen, dass dies nicht der erste Einsatz für dieses Trenngitter war.

Das Trenngitter wird mittig in das Aquarium eingesetzt. In beide Abteile wird eine dünne Schicht Streu und Heu gegeben sowie jeweils eine Tränke angebracht. Die Mäuse werden nun mehrmals am Tag umgesetzt. Dadurch wird eine Geruchsvermischung der einzelnen Tiere erreicht und allmählich der notwendige Gruppengeruch hergestellt. Diese Vorgehensweise sollte für mindestens drei Tage beibehalten werden.

Ist man in Vergesellschaftungen ungeübt oder ist es sogar die Erste, muss das erste Zusammensetzen der Tiere mit Bedacht vollzogen werden. Es fehlt Ihnen an Erfahrung brenzlige Situationen richtig einschätzen zu können. Folgendes ist dabei zu beachten:

- Die Tiere immer nur unter ständiger Aufsicht zusammensetzen
- Für den Fall, dass sich die Tiere trotz Vorbereitung (s.o.) ineinander verbeißen, ist es gut mit
Lederhandschuhen bewaffnet zu sein um die Rennmäuse trennen zu können ohne selbst dabei
verletzt zu werden.
- auch wenn die Rennmäuse sich für zwei bis drei Stunden nach dem ersten Zusammensetzen ruhig
verhalten haben, kann jederzeit doch noch Streit entflammen. Es ist wichtig, dass sie sich für das
erste Zusammensetzen viel Zeit nehmen.
- Bereiten Sie das erste Zusammensetzen vor, damit sie notwendige Utensilien auch griffbereit haben
wenn es zum Ernstfall kommen sollte.
- Es ist normal wenn Rennmäuse bei dem ersten Zusammensetzen fiepen und aufgeregt umherlaufen, ihre
zukünftige Mitmaus etwas ruppig behandeln und überall beschnüffeln.
Fangen die Tiere an sich gegenseitig zu jagen, wild umherzuspringen oder/und sich ineinander zu
verbeißen müssen Sie einschreiten!

Hat das erste Zusammensetzen der Rennmäuse nicht geklappt, setzt man diese wieder für mindestens zwei Tage ins Trenngitter mit oben genannter Vorgehensweise und startet dann einen Neuversuch.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn eine Vergesellschaftung nicht auf Anhieb klappt! Alles braucht seine Zeit...