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Welche Bedeutung hat nun die Epilepsieproblematik für die Zucht der Rennmaus?

Verschiedene Forschungen haben bewiesen, dass Epilepsie weit verbreitet ist und in Epi-anfälligen Linien eine Erkrankungsrate von bis zu 80 % und 97 % vorliegt. Eine Tatsache, die keinstenfalls unterschätzt werden darf...

Es liegt in der Verantwortung des Züchters seine Tiere dahingehend genauestens zu beobachten und auszutesten. Dies erfordert einiges an Zeit und Aufwand. Es reicht nicht, nur um die schweren Fälle zu wissen. Auch die sehr leichten, kaum erkennbaren Formen müssen bekannt sein um entsprechende Vorkehrungen treffen zu können. Tritt Epilepsie bei einem der Zuchttiere oder dessen Nachwuchs auf, ist davon auszugehen, dass es sich um die vererbare Form von Epilepsie handelt. Ist doch die andere Möglichkeit bei Rennmäusen nicht fest zu stellen.
Sollen Tiere aus belasteten Verbindungen oder auf denen derartiger Verdacht liegt, in die Zucht gehen oder verbleiben, ist es absolut notwendig eine etwaige Veranlagung gezielt züchterisch auszutesten bevor mit diesen Tieren weitere Planungen gemacht werden.
In jedem Fall ist die bessere Möglichkeit E-Tiere oder E-Anlage-Tiere aus der Zucht zu nehmen und damit eine weitere Verbreitung der Epilepsie im eigenen und dadurch auch in anderen Zuchtstämmen zu verhindern bzw. einzudämmen.
Ist dies nicht möglich, da z. B. die genetische Varianz zu sehr eingeschränkt wird, ist es die Pflicht des Züchters Erkrankungen genau zu dokumentieren und zu beobachten. Wenn es schon nicht verhindert werden kann, sollte zumindest die Linie in ihrem Krankheitsbild gut bekannt sein. Aber auch hier MUSS das letztendliche Ziel sein, die Epilepsie langfristig hinaus zu selektieren und jeder Züchter, der mit anfälligen Linien arbeitet sich darüber im Klaren sein dass das Risiko einer unerkannten Verschleppung sehr hoch ist.
Ob Tiere aus derartigen Verbindungen in andere Zuchten abgegeben werden können ist wohl eine Frage des Gewissens und die Option, die Zucht "geschlossen" zu führen (d. h. keine Rausgabe von Tieren aus derartigen Linien) sollte zwingend überlegt werden. Erfolgt eine Abgabe eines Tieres, das bzgl. Epilepsie eine Vorgeschichte in seiner Familie besitzt, an eine Fremdzucht versteht es sich von selbst, dass der Züchter genaustens über das wie, wo und was von aufgetretenen Fällen informiert wird. Unehrlichkeit ist hier vollkommen fehl am Platz!

Ist ein Epilepsiefall in einem Zuchtstamm bekannt geworden, muss dementsprechend reagiert werden, die Abnehmer sind zu informieren und vor allen diejenigen, die Tiere aus dieser Verbindung zur weiteren Zucht erhalten haben.
Nachzuchten, die an Epilepsie leiden weisen m.E. immer darauf hin, dass beide Elterntiere eine entsprechende Veranlagung haben und somit auch dieses Potential in den betroffenen Zuchtlinien (Verwandter) existiert. Auch wenn die Elterntiere viele gesunde Nachkommen gezeugt haben, ist dies keine Sicherheit für das Nicht-Vorhandensein einer Epi-Anlage. Es ist möglich, dass sich erst nach zwei, drei oder mehr Würfen herausstellt, dass diese Defektanlage in den Tieren fixiert ist.

Um Epilepsiefällen nicht die dem Tatbestand angemessene Wichtigkeit und Bedeutung einzuräumen, und sollte es auch "nur" ein Einzelfall sein (wieviele Tiere werden denn da noch im Umlauf wo die Epilepsie bisher nicht bemerkt oder gezielt verschwiegen wurde?) braucht es schon sehr viel Ignoranz seitens des Züchters. Niemals darf vergessen oder unterschätzt werden, dass epileptische Erkrankungen gleichbedeutend mit einer Einschränkung der Lebensqualität der Rennmäuse sind. Je nach Schweregrad der Anfälle sind damit größere oder kleinere motorische Störungen verbunden, die den Bewegungsaparat des Fluchttieres Rennmaus einschränken.

Wie konnte das Problem der Epilepsie so massiv werden?

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Was ist Epilepsie?

Wodurch wird Epilepsie ausgelöst?

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Wie wird Epilepsie vererbt?

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Epilepsie und Zucht

Kann eine Epi-Veranlagung ausgetestet werden?

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